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Nein, die Tastatur hat bei der Überschrift nicht geklemmt! Sie steht für:

 

Fünfte Mini Team Bodensee Pfingst Orientierungs Fahrt Am Ersten Mai Wochen Ende.

 

Wer aufgepasst hat entdeckt noch eine kleine Ungereimtheit, tja warum Pfingstausfahrt am 1. Wochenende im Mai? Weil die ersten noch über Pfingsten statt gefunden haben und die weitern aufgrund des jährlich an Pfingsten stattfinden Internationalen Mini Meetings vor verlegt wurde.

 

 

Dieses Mal fand das Spektakel am Sonntag den 5.05 statt .Und weil das immer ein Heidenspaß mit den Jungs und Mädels „vom" Bodensee ist, begaben sich die wohl nördlichsten "Mitglieder" (oder doch Geduldete, Eure Eminenz?), des Mini Teams Bodensee auf den Weg.



Anreise mit Hindernissen!

Samstag, 9 Uhr, an der Zigenhainer Shell wollten Samuel und ich starten.

Mini war bereits am Vortag gewaschen, beladen und nach Probefahrt als startklar deklariert.

Aber irgendwas ist ja immer und an jenem Morgen wollte er nicht anspringen!

Nach 90 minütiger Fehlersuche wurde die Zündspule ausfindig gemacht, diese hatte ich wohl mit meinem Drehzahlmesseranschluss kurzgeschlossen! Shit!

Mit Verspätung ging es also los gen Süden, und zwar ausschließlich ohne Autobahn um den Bänger zu schonen. ;)  Grobe Richtung Frankfurt lag an, da das Handy Navi auch noch nicht so wollte wie ich.

Gegen 12:30 wurde erst mal eine Imbissbude angelaufen und Jägerschnitzel Pommes und nen SchlapperSebbel eingeworfen.

Danach lotste uns das Blöde Navi direkt durch Frankfurt. Diverse Fehlinterpretationen hatten zur Folge das wir u.a. der Eintracht am Stadion noch unsere Aufwartung für das anstehende Match gegen die Fortuna aus Düsseldorf machen konnten.

Die Faxen hatten wir dicke also doch auf die Autobahn. Für ca. 40 Min. Der Bock ist zu laut, wird zu schnell warm und überhaupt ist das alles zu gefährlich mit 100kmh unter den Idioten auf der Bahn.

Also wieder runter kurz McDonalds angesteuert und neuen Schlachtplan gemacht. Es sollte Überland weiter gehen. Noch einen kurzen Schnack mit einem Ehepaar aus dem Schwarzwald an deren T1 Samba Bulli gemacht und weiter ging es.

Ab da wurde es besser, vorerst!

Wir machten gut Kilometer bei einer malerischen Strecke als uns knapp 1 1/2 Std. vor dem Ziel ein Anruf erreichte das wir doch besser nach Heudorf kommen sollten da dort evtl. noch Hilfe beim Schrauben erforderlich wäre.

Und wieder schlug der Teufel in Form von Google Maps Mobile zu. Nur so viel, das Heudorf welches wir erreichten war nicht das gesuchte! Nach großen Gelächter am anderen Ende der Telefonleitung wussten wir das es weitere 50km zum eigentlichen Heudorf brauchte. Auf diesem Weg haben wir auch gleich, nur um Sicher zu gehen, ein Drittes Heudorf aufgesucht!!! Nicht sehr kreativ der Süden! ;)



Gegen 20:30 kamen wir endlich an, Arbeiten waren natürlich schon durch Daniel und dem König erledigt so das wir nach der Begrüßung und kurzem Teile-Dealen noch die letzten Km nach Stockach überwanden. Dort gab es lecker Steaks und von der „Flamme geküsste“ einheimische Interpretationen von Steaks. Ich schwöre beim rein stechen mit der Gabel noch ein leises Quieken des Fleisches gehört zu haben, so durch war das... ;)

 

Das Begrüßungsbierchen traf den Geschmack der Gäste aber um so besser als den der Hausherren, so das Samuel und ich mal wieder als Letzte die Lichter im „Bier“ Keller löschten.

 

Der kommende Morgen war um so schneller da, nach kurzem Frühstück nahm Samuel schon mal seinen Co-Piloten in Form von Daniels Bruder Christian in Empfang. Die Dunkle Sonnenbrille verriet das auch seine Nacht recht kurzweilig war! ;)

Auf dem Weg zum Startpunkt in Tuttlingen gabelten wir noch Ina samt den König und meine bereits angekündigte Beifahrerin auf. Die, wie passend, den Namen Era trägt. ;)

Standesgemäß erwartet „das Volk“ bereits vollzählig seinen König und Anhang am Startpunkt und bekundeten ihre Freude über das Eintreffen mit einem Fingerzeig auf das linke Handgelenk.. mmh, muss ein Einheimisches Ritual sein...



11 Minis, von denen 9 samt deren Bedienmannschaften an der Ori Teilnahmen,fanden sich ein.

Vor der Einweisung und Startnummern Verteilung erfolgte noch die Begrüßung von bereits bekannten und lieb gewonnen Gesichtern, aber natürlich auch den neuen „Gesichtern“ der Minifahrer der Gegend.

Bilder vorm Start dürfen auch nicht fehlen, besonders wurde die Pfütze unter meinem Mini beäugt die aber nur durch ein Schlagloch verursacht wurde.



Era, das ungarische Mädel mit feurigem Paprika im Blut und ich zogen die Startnummer 2.

Da Sie noch nie an einer solchen Veranstaltung teilgenommen hat gab es noch schnell einen Crashkurs in „Chinesisch“ und das Motto der Fahrt wurde aufgestellt „Der Weg ist das Ziel, und das Ziel soll Spaß sein“

So folgten wir mit 5 Min. Abstand der Nr. 1.



Eine Burgruine sollte Anhand einer Straßenkarte gefunden werden. Nur so viel, ich war froh das wir nicht die Ein zigsten waren die abseits des Ziel rum kurvten, gell Gustel1?! ;)

Als wir das Ziel fanden waren bereits 7 vor uns angekommen. ;) Es galt die Ruine zu erforschen und diverse Fragen zu beantworten, gesagt getan und weiter. Ps. Es gab auch übereifrige die den Berg zu Fuß runter und dann wieder rauf sind um die Stufen zu zählen.

Mit Chinesen ging zum nächsten Ziel, wie ich nach meinem energischen Begrüßung Hupen erfuhr handelte es sich um einen Friedhof mit Aussichtsturm. Gut das ich Atheist bin, aber die Strafe folgte auf dem Fuße, 108 Stufen den Turm hoch! Auch hier galt es Fragen zu beantworten, natürlich auch die der Stufenanzahl.

Hier waren ebenfalls alle vor uns angekommen und auch wieder gestartet. Era und ich verstanden uns bereits gut, sie konnte sich an die Klang Kulisse (bestimmt der lauteste im Startfeld!) und die Fahreigenschaften meines Boliden gewöhnen. Also ging es jetzt etwas zügiger zur Sache, auf der Strecke natürlich!

Chinesen navigierten uns erneut über eine wunderschöne Strecke, mit Spitzkehren, Berganstiegen, Kurven auf Kurven und einer Tollen Landschaft!



Diesmal war ein Klettergarten das Ziel. Jedes Team durfte einen Kletterer stellen, ich ganz Gentleman, habe Era natürlich den Vortritt gelassen, versteht sich ja von selbst!



Samuel und die Eminenz liesen auch die „Puppen tanzen“ so das wir uns der Örtlichen Gastronomie zu wenden konnten. Käsespätzle, Radler und Tangas (unter Garantie war das ne Transe!!!)

Schönstes Bild dieses Jahr!
Schönstes Bild dieses Jahr!

Nach angemessener Pause ging es weiter. Wieder in der alten Startreihenfolge so das wir wieder als zweites los fuhren. Durch Chinesen ging es jetzt zur Sportlichsten aller Wertungen! Hulla Hoop, Seilspringen, einbeiniges und gleichmässiges umrunden des Minis sowie das Schieben über eine Strecke waren gefragt. Auch hier erwies ich mich als Gentleman und Era musste natürlich nicht allein schieben! Den Rest meisterte sie aber mir Bravur! ;)

Und wiederum wurden wir über eine herrliche Strecke geführt, ein kleiner Holpler in der Streckenführung lies wohl einige Teams kurz etwas straucheln, wir lösten das Problem mit Hirnschmalz. ;)))) Und hatten sogar Zeit Fotos unterwegs zu schießen.

Auch Klasse war ein Quad Fahrer der wohl alles gegeben hatte und eine schönen bräunliche Glasur aus Schlamm über sich und seinem Vehikel trug!!

Zeitlich gesehen waren wir dann sogar noch mit Abstand die Ersten in Stockach im Ziel!! So schnell das die Organisatoren für die Abschlussprüfung noch nicht vor Ort waren. Aber auch dies war kein Problem, Gerdi stellte uns noch das Schoko Quiz und so konnten wir zum gemütlichen Teil übergehen!

Daniel hatte bereits vorbildlich ein Zelt aufgebaut und alles Nötige zum Grillen vorbereitet.

Nach und nach kamen alle ans Ziel, es blieb noch reichlich Zeit sich mit den Minifahren aus zu tauschen und Benzingespräche zu führen.

Sogar Bumbel Bees Einstellungsprobleme wurden noch durch den König gelöst!

Es wurde ausgiebig gespeist und getrunken, das eine mehr das andere weniger.;)

Als ersehntes Highlight stand die Siegerehrung noch an! Schließlich geht es um nichts weniger als den Ausrichter der kommenden Ori im nächsten Jahr zu bestimmen und zwar durch den 1. Platz!!

 

Durch mein weises Vorgehen und Ziehen aller vorhanden Register konnte ich es auch diesmal verhindern in diesen Genuss zu kommen, gewissermassen waren wir ja die Ersten! Erste die aufgerufen worden, Platz 9. ging an Era und mich. Was sie mehr ärgerte als mich! Gute Einstellung!!! ;)

 

Samuel wurde noch 5.

Ohne Blutvergießen und Ehestreit ging der Platz 3 in Form eines Kipphebels an die Eminenz samt Ehegattin. Die Ölpumpe und somit Platz 2.wurde mit einer Portion Angstschweiß auf der Stirn der König samt Ina und der Husteblume... ;)

Der Erste Platz und die Krumme Zugstrebe wurde feierlich an Evi und Rainer aus dem Oberallgäu übergeben die damit die Ehre im kommenden Jahr haben!!

 

Wir freuen uns sehr darauf!!! ggg



Aufgrund der teils weiten Heimfahrten zerstreute sich der Haufen dann langsam. In der Division Nord machte sich langsam Panik breit da die Biervorräte dramatisch zu neige gingen. Es wurde dann Zuckerwasser gereicht mit der Beschreibung das es sich um Radler handeln soll, dies wurde aber nach 3. oder 4. Runde kategorisch abgelehnt!!

Das Zelt wurde noch gemeinschaftliche Abgebaut, schnell alles zusammen geräumt weil wir noch Daniels Boliden im Nachbarort abnehmen wollten. Los ging es in Steffis Ka, Höllengerät!

 

Vor Ort zündete Daniel den Kracher, mords Sound, hoffentlich auch ohne die Garage drum rum. ;)))

 

Erneut wurde die sehr schöne blaue Farbe gehuldigt und dieses und jenes gezeigt und erfragt. Samuel und ich stellten fest das die Restarbeiten doch an einem kurzem Nachmittag beendet sein könnten. ;) Aber bis Italien sind es ja noch 2 Wochen.

Daniel wäre vor der Heimfahrt fast noch so weit gegangen die elterlichen Biervorräte für uns zu plündern, aber soweit geht auch unser Durst nicht. Deshalb musste auf der Heimfahrt noch ein Kästchen Tannenzäpfle an der Tanke geholt werden.

 

Steffi, Daniel und Samuel wuschen unter meiner disziplinarischen Obhut das Geschirr auf bevor der Abend nach einem netten Schwätzchen am Küchentisch endete. Gegen halb, oder wars doch viertel vor? ;)

 

Heimreise ist schnell erzählt, Abfahrt 8:30 über Land durch Reutlingen, Stuttgart und noch ein Paar Ortschaften. Samuel kam 1 Std. vor Ankunft noch mit den letzten Tropfen und stotternden Motor zur Tanke und war erstaunt das über 30 Liter reingingen. ;)

Ankunft bei meinen Eltern 17:20. Ankunft Bielefeld 19:50.



Ich denke das ich auch guten Gewissens für Samuel sprechen kann wenn ich sage das unser Dank auch diesmal wieder ganz besonders Daniel und Steffi für Kost und Logis gilt !!

Gerdi und Alex für die tolle Streckenführung und Organisation der Ori, habt Ihr wirklich gut gemacht!

Allen anderen das ihr unsere Art und Sprüche immer so tapfer ertragt! ;)

 

Mein persönlicher Dank geht dabei noch an meine Co-Pilotin, die sich für das erste sehr gut geschlagen hat, es mir sehr viel Spaß mit Ihr gemacht!



Ich freue mich schon auf den nächsten Besuch am See!!!

 

Auch ein schöner Bericht und weitere Bilder zur Ori auf:

 

www.Mini-Biz.de